Es scheint kein Ende zu nehmen: Die aktiv Jobsuchenden werden gefühlt täglich mehr. Doch warum wechseln eigentlich gerade so viele Leute den Job? Fast die Hälfte der Wechselwilligen meint, dass sich die Unternehmenskultur seit Beginn der Pandemie verschlechtert hat, so eine aktuelle Studie des Achievers Workforce Institute. Der Persoblogger hat sich die Studie angesehen und gibt Tipps, wie man HR Mitarbeitende zum Bleiben bewegen kann.
Die Presse aus Österreich sieht die Ursachen für die steigende Wechselbereitschaft im Wunsch nach mehr Flexibilität. Arbeitgeber müssen sich daher bei den Berufseinsteigern bewerben, nicht umgekehrt. Gefragt ist der Einsatz intelligenter Methoden und Lösungen für die Arbeitswelt und eine proaktive und zunehmend individualisierte Ansprache. Die Presse erklärt, worauf Unternehmen jetzt besonders achten müssen und wie Tools dabei helfen können Talente zu halten.
Unternehmenskultur, Work-Life-Balance, Anerkennung, berufliche Weiterentwicklung – die Gründe, warum Menschen kündigen oder bleiben, sind vielfältig. Trotzdem bleibt es dabei: Liegt die Kündigung erst einmal auf dem Tisch, ist es fast unmöglich, Mitarbeitende zum Bleiben zu animieren. Ein neuer Trend geht deshalb dahin, schon frühzeitig herauszufinden, was die Mitarbeitenden motiviert oder ihnen ihre tägliche Arbeit madig macht. In den Fokus rücken jetzt sogenannte „Stay-Interviews“: Gespräche, die möglichen Kündigungsgründen auf den Grund gehen.
Nicht nur IT-Fachkräfte sind hierzulande rar und werden deshalb von den Unternehmen umworben. Viele Unternehmen investieren verstärkt in das Reskilling ihrer Mitarbeitenden machen sie fit für die neuen Zukunftsjobs. Capital erklärt, wie Unternehmen es schaffen die Belegschaft neu zu qualifizieren.
HR Nachwuchskräfte: Quantität ja, Qualität nein
Auch im Bereich Human Resources gibt es Engpässe, aber auf anderer Ebene: Zwar finden Personalabteilungen in Deutschland noch HR-Nachwuchskräfte, die richtigen Kompetenzen für den Job lassen viele jedoch vermissen. Die Personalwirtschaft fragt sich, woran es liegt, dass man den wenigsten Nachwuchskräften eine HR Laufbahn in der Firma anbieten kann.
EU-Whistleblower-Richtlinie
Als HR Profi haben Sie sicher schon mal von der EU-Whistleblower-Richtlinie gehört. Damit will die EU-Kommission in Brüssel den Hinweisgeberschutz erstmals in der Europäischen Union regeln und harmonisieren. Im Kern geht es darum, dass derjenige, der auf Verstöße gegen das Unionsrecht oder auf unethisches Verhalten in einem oder durch ein Unternehmen hinweist, keine Sanktionen befürchten muss. Und das gilt für Unternehmen ab 50 Mitarbeitern, Einrichtungen des öffentlichen Sektors, Behörden sowie Gemeinden ab 10.000 Einwohnern. Diese müssen EU-weit künftig sichere interne Meldekanäle für Hinweisgeber bereitstellen. Der Persoblogger klärt über die neue EU-Whistleblower-Richtlinie auf und sagt, was Unternehmen jetzt tun sollten.