Wie motiviert man Mitarbeiter?
Dieser Frage gehen im Oktober einige HR Blogs nach. Herrscht vielerorts noch die Meinung, Geld allein sorgt für den gewissen Schub beim Personal, so setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass monetäre Anreize schnell verpuffen und man das Thema lieber kreativ angehen muss. Capital hingegen behauptet, es reiche schon die Mitarbeiter nicht zu demotivieren und listet die 10 größten Motivationskiller von Chefs auf.
Beschäftigte, die gerne zur Arbeit kommen, mit Freude ihren Job machen und sich mit der Firma identifizieren, ist der Wunsch eines jeden Arbeitgebers. Unternehmer.de hat herausgefunden, dass zwar vieles unternommen wird, um die Arbeitsmotivation der Beschäftigten zu fördern, allerdings oft der wichtigste Motivator vergessen wird: Die Tätigkeit selbst und ihre Rahmenbedingungen.
In einem lesenswerten Artikel beschäftigt sich der Blog mit der Frage, was Unternehmen tun können um die Arbeitsmotivation zu steigern und wie man die Ursachen für fehlende Motivation identifizieren und beseitigen kann.
Garantiert keine Motivation erreicht man, wenn man seine Mitarbeiter im Homeoffice stärker kontrolliert, als notwendig. Zum Schutz vor dem Coronavirus arbeiten immer mehr Leute von Zuhause aus und erzeugen beim Chef einen teilweise einen Kontrollverlust, auf den dieser oft mit Spähsoftware, der Kontrolle von E-Mails oder gar Privatdetektiven reagiert. Zwar gibt eine Vielzahl theoretischer Möglichkeiten, die Mitarbeiter zu überwachen, doch dem Einsatz sind starke Grenzen gesetzt. Business Insider erklärt, wie der Arbeitgeber die Arbeit im Home Office kontrollieren darf und was verboten ist.
Homeoffice, Homeoffice, Homeoffice …
Apropos Homeoffice: Viele verwenden den Begriff und jeder weiß sofort, was damit gemeint ist. Homeoffice ist aber eher ein Synonym, denn der Gesetzgeber unterscheidet zwischen dem “echten” Homeoffice, das eigentlich korrekt “Telearbeit” heißt, und dem, was in Corona-Zeiten umgangssprachlich als Homeoffice bezeichnet wird: dem mobilen Arbeiten. Tagesschau.de klärt über den Unterschied zwischen Homeoffice und mobilen Arbeiten auf.
Mit der Verlegung ganzer Abteilungen ins Homeoffice wächst die Gefahr von Sicherheitslücken. Verschaffen sich Hacker Zugang zum Firmennetzwerk, können Cyberattacken Unternehmen ganz schnell in Existenznot bringen – vor allem, wenn Geschäftsgeheimnisse bedroht sind. Dabei regelt seit dem 26. April 2019 das Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen (GeschGehG) den Umgang mit Geheimnisschutz in Bertrieben. Viele Unternehmen haben sich bislang allerdings noch überhaupt nicht bzw. noch nicht ausreichend mit dem GeschGehG befasst. Welche arbeitsrechtlichen Gesichtspunkte beim Geheimnisschutz eine wichtige Rolle spielen und welche Rolle dabei der HR zukommen, erklärt Rechtsanwalt Johannes Simon im HR Journal.
Führungskräften kommt in der neuen Corona-Normalität eine besondere Aufgabe zu: Wie nehme ich meine Leute im Homeoffice mit, damit sich niemand ausgeschlossen fühlt? Die unterschiedlichen Teammitglieder haben vielfach auch unterschiedliche Homeoffice-Schmerzen. Während sich der eine um seine Gesundheit sorgt, plagt den anderen die Doppelbelastung mit Homeschooling und Arbeit von zuhause, während der Dritte wiederum schnellstmöglich ins Büro möchte, weil ihm der Austausch mit den Kollegen fehlt. Um das und vermutlich noch viel, viel mehr unter einen Hut zu bringen, sollten Führungskräfte jetzt neue Grundregeln der Zusammenarbeit aufstellen, fordert das Manager Magazin und zeigt, wie man ein hybrides Team führt.
Die Einführung des digitalen Büros nimmt also weiter enorm Fahrt auf. Analoge Prozesse werden mehr und mehr zum Auslaufmodell. So planen zum Beispiel fast neun von zehn Firmen das Ende der Briefpost und auch die Nutzung von Smartphones und Videokonferenzen nimmt deutlich zu. Die Personalwirtschaft hat sich dem Thema angenommen und zeigt, wie stark Unternehmen das digitale Büro planen und auf welche digitalen Kanäle sie setzen.